
Seit 1477 im Besitz der Familie
Seit nachweislich 1477 besteht der Sockhof in der Zimmerau, einem der 38 Ortsteile von Oberaudorf. Das damalige Landgut stand unter der Grundherrschaft der Auerburg und war zur Naturalien- und Steuerabgabe verpflichtet. 1512 besaß Martin Sock als Viehbestand 1 Ross, 1 Fohlen, 4 Kühe, mehrere Jungrinder, 6 Schafe und 2 Schweine. Der Hof blieb nach zahlreichen Generationen mit wechselhafter Geschichte innerhalb der letzten beinahe 550 Jahren stets in Familienbesitz.
Brand im 19. Jahrhundert
Nach einem Brand zur späten Abendsstund im Jahre 1882, der den Hof fast gänzlich zerstörte, wurde der Sockhof in kurzer Bauzeit wieder aufgebaut. Dies führte zu dem merklich unterschiedlichen Baustil im Vergleich zu den noch älteren Nachbarhöfen, die noch in reiner Holzbauweise errichtet sind.
Wiederaufbau und Erweiterung
Seither wurden das große Haupthaus mit dem Stall und das Nebengebäude mit den beiden Ferienwohnungen stets erweitert und liebevoll ausgebaut. Zum Hof gehören neben den Ställen für die Rinder und Kälber noch eine hofeigene Kapelle und die Imkerei, um die sich Barbara Steinmüller höchstpersönlich kümmert. Klicken Sie sich weiter durch unseren Hof und erfahren Sie beispielsweise welche Eigenschaften den Sockhof-Honig so unvergleichlich machen.
Namensherkunkt
Die Herkunft des Hausnamens "SOCK" ist bis heute nicht vollständig geklärt. Vielleicht kommt er daher, dass auch ein früherer Hausherr schon gerne strumpfsockig unterwegs war. Der Weiler Zimmerau, auf dem sich der Sockhof befindet, verrät mehr über seine Herkunft. Der Namensstamm geht zurück auf das mittelhochdeutsche Wort "Zimbar" , was soviel bedeutet wie "Bauholz" oder "Holzbau".